Rosenfarmen in Kenia:
Kartoffeln statt Rosen
Die Restriktionen in Europa wegen des Coronavirus haben die
Rosenfarmen weltweit hart getroffen.
Ein Viertel der rund 200 000 Angestellten in Kenia sind ohne Arbeit und den Farmen brach der Grossteil der Exporte weg, auch jene in die Schweiz.
Fairtrade-Prämien (für lokale Entwicklungsprojekte) können deshalb zurzeit auch bar bezogen werden.
Agrotropic, die grösste Fairtrade-Schnittblumenimporteurin der Schweiz, rief daher das Food-Security-Grant-Projekt ins Leben, das die Bevölkerung durch diverse Aktionen unterstützt.
«In Gesprächen vor Ort hat sich gezeigt, dass zum Beispiel in Kenia das Risiko besteht, dass die Leute hungern werden», sagt Matthias Haudenschild, Geschäftsführer von Agrotropic. Über 40 000 Franken sind bereits zusammengekommen, um den Anbau von Gemüse zu unterstützen.
Dieses wird gratis an die Mitarbeitenden und ihre Familien abgegeben. Die Rosenfarmen pflügen dafür jetzt Brachland um.
florist.ch hat 2000 Franken gespendet und auch Fleurop unterstützt das Projekt finanziell.
Ihre Hilfe ist herzlich willkommen und wird vom Verband direkt und ohne Abzug weitergeleitet:
ZKB-Konto florist.ch
Vermerk: «Kenya-Hilfe»
IBAN: CH09 0070 0111 4009 0907 8

Die kenianische Rosenfarm Oserian pflügt hektarweise Brachland für den Gemüseanbau um.